Zuckerrüben: Pfeifer & Langen erwartet durchschnittliche Ernte14.09.2023 - 18:35:12 Der Zuckerhersteller Pfeifer & Langen erwartet in diesem Herbst „eine durchschnittliche Zuckerrübenernte an seinen fünf deutschen Produktionsstandorten“. 
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Die Rübenpflanzen hätten die witterungsbedingt verspätete Aussaat im Laufe der Vegetationsperiode ausgeglichen, erklärte das Unternehmen heute zum Start seiner diesjährigen Zuckerrübenkampagne. Und die Niederschläge der zurückliegenden Wochen hätten für zusätzlichen Rübenertragszuwachs gesorgt.
Spitzenerträge hält Pfeifer & Langen in diesem Jahr aber nicht für realistisch. Der Zuckergehalt liege aktuell niedriger als im fünfjährigen Durchschnitt, was auf den Mangel an Sonnenschein zurückzuführen sei. Ein sonniger Herbst könnte aber noch zu einer Verbesserung der Zuckergehalte führen.
Entscheidende Bedeutung in der nun laufenden Kampagne hat für das Unternehmen die Absicherung der Energieversorgung in den Werken. Denn Zuckerrüben seien nicht lange lagerfähig und müssten zügig verarbeitet werden. Da der Energiemarkt Ausfallrisiken unterliege, sei an jedem Standort eine bivalente Energieversorgung eingerichtet worden. Zudem würden geplante Maßnahmen der Energietransformation vorgezogen, um möglichst schnell eine weitgehende energetische Unabhängigkeit zu erreichen.
Schließlich wies Pfeifer & Langen auf sein Klimaschutz-Engagement hin. In den Werken werde Energie immer öfter aus Biomasse gewonnen. Einzelne Standorte seien bereits komplett aus der Kohleverbrennung ausgestiegen. Allein im Jahr 2023 würden die CO2-Emissionen über alle deutschen Werke hinweg um 150.000 t reduziert. Bis 2040 strebt das Unternehmen die klimaneutrale Zuckerproduktion in allen Werken Europas an.
Pfeifer & Langen hat die diesjährige Zuckerrübenkampagne heute im Werk Lage in Ostwestfalen-Lippe gestartet. In Könnern in Sachsen-Anhalt beginnt sie am kommenden Montag. Genau eine Woche später soll die Rübenverarbeitung im Rheinland starten, zunächst in Jülich und Appeldorn und am 4. Oktober in Euskirchen.
Quelle: AgE/lu |
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