Weizen- und Rapspreise in Paris zeigen wenig Bewegung

07.09.2023 - 08:28:28

Vorerst dürfte es kein neues Getreide-Abkommen zwischen Russland und den Vereinten Nationen (UN) geben.

Matif Weizenpreise 2023
(c) proplanta

Vorerst dürfte es kein neues Getreide-Abkommen zwischen Russland und den Vereinten Nationen (UN) geben. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan reiste gestern ohne Ergebnis aus Sotchi ab, wo er sich mit Kremlchef Wladimir Putin getroffen hatte. Putin forderte erneut, dass alle Forderungen Moskaus erfüllt werden müssten, damit das Abkommen wieder in Kraft gesetzt werde. Gemeint ist damit, dass die Sanktionen des Westens, die den Export von russischem Getreide, von Dünger und Landtechnik behindern, aufgehoben werden. Die UN hatte Zugeständnisse gemacht, die Moskau aber offensichtlich nicht reichen.

Weizenterminpreise marginal schwächer

An der Pariser Terminbörse Matif gab es zum heutigen Auftakt kaum Bewegung. Der Dezemberkontrakt für Weizen wurde für 233,50 Euro/t gehandelt; das waren 0,50 Euro/t weniger als der Schlusskurs am Vortag. Auch die Maisfutures zeigten sich wenig dynamisch: Für die Fälligkeit im November wurden gegen 10.50 Uhr 211,25 Euro/t angelegt, womit der Vortagsschlusskurs um ebenfalls 0,50 Euro/t unterboten wurde. Die Tonne Rapssaat zum selben Monat wurde zur gleichen Zeit für 461,25 Euro/t abgesichert; damit war dieser Kontrakt um 4 Euro/t oder 0,9 % preiswerter als zum gestrigen Börsenschluss.

Quelle: AgE/ri
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