Syngenta weiter auf Wachstumskurs30.08.2022 - 12:26:30 Der Pflanzenschutz- und Saatguthersteller Syngenta hat seinen Wachstumskurs nach einem sehr starken Jahresauftakt 2022 im zweiten Quartal fortgesetzt. 
(c) syngenta
Wie der Konzern heute in Basel mitteilte, wurde der Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24 % auf rund 9,2 Mrd. $ (9,2 Mrd. Euro) gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 39 % auf 1,7 Mrd. $ (1,7 Mrd. Euro). Damit ergab sich für den Umsatz im ersten Halbjahr 2022 ein Zuwachs von 25 % auf 18,1 Mrd. $ (18,1 Mrd. Euro) und für die betreffende Ergebniskennzahl ein Plus von 32 % auf 3,5 Mrd. $ (3,5 Mrd. Euro).
Wesentliche Ergebnistreiber seien das angehobene Produktivitätsniveau, die Markteinführung innovativer Produkte und Dienstleistungen sowie Preissteigerungen gewesen, die höhere Kosten ausgeglichen hätten, stellte die zum chinesischen Staatskonzern Chemchina gehörende Syngenta Group fest. Der Umsatz von Syngenta Crop Protection, der größten Geschäftseinheit, stieg laut Geschäftsbericht im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25 % auf 8,6 Mrd. $ (8,6 Mrd. Euro). In Europa, Afrika und dem Nahen Osten habe der Umsatz um 8 % zugelegt und in der Region Asien-Pazifik ohne China um 7 %. Dank der hohen Nachfrage vor der anstehenden Anbausaison sei der Umsatz in Lateinamerika sogar um 72 % gestiegen, in Nordamerika um 16 % und in China um 32 %. Preissteigerungen hätten höhere Kosten ausgeglichen.
Gleiches galt laut Syngenta auch für die israelische ADAMA. Auch hier wurde über höhere Verkaufspreise der Anstieg der Rohstoff-, Logistik- und Energiekosten ausgeglichen. ADAMA steigerte die Umsätze gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 um 24 % auf 3,6 Mrd. $ (3,6 Mrd. Euro). Nicht ganz so kräftig wuchs das Saatgutgeschäft: Die Erlöse von Syngenta Seeds legten „nur“ um 17 % auf 2,3 Mrd. $ (2,3 Mrd. Euro) zu. Der Umsatz mit Nutzpflanzen in Europa, Afrika und dem Nahen Osten stieg um 15 %, in Nordamerika um 18%, in der Region Asien/Pazifik - ohne China - um 25 % und in China um 40 %. Die Umsätze in Lateinamerika erhöhten sich aufgrund umfangreicherer Maisverkäufe sogar um 61 %. Dagegen verringerte sich der Umsatz mit Gemüsesaatgut laut Syngenta um 3 % als Folge von negativen Währungseffekten. Höhere Preise hätten aber auch hier die gestiegenen Kosten kompensiert.
Die Syngenta Group China erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2022 einen Umsatz von 5,3 Mrd. $ (5,3 Mrd. Euro); das war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 26 %. Die Erlöse im Bereich Modern Agriculture Platform (MAP) stiegen sogar um 93 % auf 1,8 Mrd. $ (1,8 Mrd. Euro) und übertrafen somit den Umsatz des gesamten Geschäftsjahres 2021. Für das Saatgutgeschäft wurde ein Umsatzplus von 40 % verzeichnet, dank der Einführung neuer Reissorten. Außerdem legte der Bereich Crop Protection um 22 % zu. Dagegen wird für das Geschäftsfeld Crop Nutrition der Syngenta Group China ein Erlösminus von 3 % ausgewiesen.
Quelle: AgE |
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