Südzucker meldet noch etwas höheren Gewinn

13.01.2022 - 20:25:41

Die Südzucker AG hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen noch etwas höheren Gewinn verbucht als bislang gedacht. Wie das Unternehmen heute in Mannheim mitteilte, stieg das operative Ergebnis den endgültigen Zahlen zufolge von September bis November 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 66 Mio. Euro auf 127 Mio. Euro.

Südzucker
(c) proplanta

Mitte Dezember vorigen Jahres war die Kennzahl auf 126 Mio. Euro veranschlagt worden. Das operative Ergebnis für die ersten drei Quartale 2021/22 belief sich auf 261 Mio. Euro, was im Vergleich zur Vorjahresperiode einem Zuwachs von 61 Mio. Euro entsprach. Damit wurde die vorhergehende Schätzung ebenfalls um 1 Mio. Euro übertroffen.

Wie dem aktuellen Geschäftsbericht weiter zu entnehmen ist, ergibt sich die Ergebnisanpassung aus einem höheren operativen Beitrag des Zuckersegmentes, der jetzt für September bis November 2021 auf 10 Mio. Euro beziffert wird. Die vorläufige Schätzung von Dezember hatte bei 9 Mio. Euro gelegen. Unter dem Strich verbesserte der Konzern sein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zur Vorjahreszeitraum um 63 Mio. Euro oder 13,7 % auf 519 Mio. Euro.

Die noch laufende Verarbeitungskampagne dürfte nach Einschätzung der Südzucker-Geschäftsführung mit voraussichtlich 121 Tagen etwa 13 Tage länger dauern als im Vorjahr. Aufgrund der regional sehr unterschiedlichen Rübenerträge sei die Kampagne an einigen Standorten zwar bereits im Dezember 2021 beendet worden; in anderen Anbaugebieten werde sie aber erst im Februar 2022 abgeschlossen sein. Die Zuckererzeugung der laufenden Saison wird auf voraussichtlich 4,2 Mio. t veranschlagt; das wären 700.000 t mehr als die Produktion 2020/21. Dieser Menge liege eine Steigerung der Zuckerrübenernte um 3,6 Mio. t auf 27,7 Mio. t zugrunde.

Für das Gesamtjahr 2021/22 gibt sich die Südzucker AG unverändert optimistisch. Das operative Konzernergebnis wird weiter in einer Bandbreite zwischen 320 Mio. Euro und 380 Mio. Euro gesehen, nach 236 Mio. Euro im Vorjahr. Unterdessen bestätigte die österreichische Tochter Agrana ihr bereits Mitte Dezember gemeldetes vorläufiges Ergebnisplus für das dritte Quartal 2021/22. Demnach belief sich ihr betreffendes EBIT auf 31,2 Mio. Euro, nach 28,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Quelle: AgE
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