Schweizer ex- und importieren mehr Käse25.07.2018 - 14:58:32 Die Schweizer Käsehersteller blicken zufrieden auf das erste Halbjahr 2018 zurück. 
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Wie die Switzerland Cheese Marketing (SCM) und die TSM Treuhand GmbH heute berichteten, wurden insgesamt 33.933 t Schweizer Käse ins Ausland verkauft; das waren 2.053 t oder 6,4 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Marktexperten schätzen, dass die Euro-Franken-Krise überwunden ist. Als Beleg dafür können auch die Ausfuhren in das EU-Ausland gewertet werden, die binnen Jahresfrist um 1.235 t oder 4,7 % auf 27.366 t zulegten. Relativ betrachtet stieg der Verkauf an Drittländer mit 818 t oder 14,2 % auf 6.566 t aber noch stärker. Auch die Käseimporte nahmen zu, und zwar um 971 t oder 3,2 % auf 31.473 t.
Beim Export blieb Deutschland mit einer Abnahmemenge von 13.128 t laut SCM der wichtigste Handelspartner. Danach folgten Italien mit 6 081 t, Frankreich mit 2.251 t und die Benelux-Staaten mit zusammen 1.741 t. Der Erlös der Schweizer Käsebranche einschließlich Milchbauern, Käser, Affineuren und Handel erreichte von Januar bis Juni 2018 insgesamt 292,9 Mio. sfr (252,2 Mio. Euro); das waren 10,5 % mehr als im Vorjahr. Der durchschnittliche Exportpreis kletterte um 4,0 % auf 8,62 sfr/kg (7,42 Euro/kg) nach oben.
Der Importdruck hat sich den Marktbeobachtern zufolge aufgrund der steigenden Einfuhrpreise etwas abgeschwächt. Mit einem Durchschnittspreis von 6,88 sfr/kg (5,92 Euro/kg) seien die ausländischen Käse aber immer noch deutlich günstiger als die der exportierten Ware. Nach Produkten hätten vor allem die Einfuhren von Frischkäse mit 716 t oder 5,9 % sowie die von Weichkäse mit 146 t oder 2,4 % zugenommen. Rund 81 % der Importe stammten aus Italien, Deutschland und Frankreich. Dabei floss mit 8.461 t insgesamt 2,0 % mehr Ware aus der Bundesrepublik in die Eidgenossenschaft als im ersten Halbjahr 2017.
Quelle: AgE |
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