KWS dynamisch ins neue Geschäftsjahr gestartet

18.11.2021 - 12:17:30

Die KWS-Gruppe hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 einen kräftigen Umsatzzuwachs verzeichnet - vor allem in Südamerika.

Saatgutkonzern KWS
(c) kws

Wie der Saatgutkonzern heute in Einbeck mitteilte, wurde vom 1. Juli bis zum 30. September 2021 ein Erlös von 220,8 Mio. Euro erzielt; das waren 19,9 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Turnusgemäß überwogen die Kosten im Berichtszeitraum die Einnahmen, so dass sich beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) laut KWS ein Minus von 42,1 Mio. Euro ergab; das waren allerdings 8,4 Mio. Euro weniger Verlust als in der Vorjahresperiode. Außerdem habe sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 7,6 Mio. Euro auf 19,7 Mio. Euro verbessert.

Laut KWS-Finanzvorstand Eva Kienle ist das Unternehmen sehr dynamisch ins neue Geschäftsjahr gestartet. „Neben saisonalen Effekten wirkte sich eine insgesamt gestiegene Nachfrage nach Saatgut sehr positiv auf unser Geschäft aus. Für den weiteren Jahresverlauf sind wir optimistisch gestimmt und bestätigen unsere Prognosen“, erklärte Kienle.

Der KWS zufolge stieg der Umsatz im Segment Getreide im ersten Quartal 2021/22 gegenüber der Vorjahresperiode um rund 11 % auf 121,2 Mio. Euro. Für die Segmente Mais und Zuckerrüben wurden Umsatzzuwächse von etwa 52 % auf 71,2 Mio. Euro beziehungsweise 13,7 % auf 18,3 Mio. Euro verzeichnet. Dagegen ging der Erlös im Segment Gemüse um 23,3 % auf 10,2 Mio. Euro zurück. Hier führten laut Unternehmensangaben anhaltend hohe Lagerbestände bei Distributoren derzeit noch zu einer lediglich moderaten Nachfrage nach Spinat- und Bohnensaatgut. Für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres wird aber eine Belebung dieses Geschäfts erwartet.

Für die KWS-Gruppe rechnet der Vorstand für das Gesamtjahr weiterhin mit einem Umsatzwachstum gegenüber 2020/21 von 5 % bis 7 %. Die EBIT-Marge wird bei etwa 10 % sowie bereinigt um nicht-zahlungswirksame Effekte aus Kaufpreisallokationen im Rahmen von Unternehmenserwerben in einer Bandbreite zwischen 11 % und 12 % gesehen. Die Forschungs- und Entwicklungsquote soll in einer Spanne von 18 % bis 20 % liegen.

Quelle: AgE
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