Getreideernte in Schweden schlechter ausgefallen als zuvor erwartet22.09.2021 - 12:16:20 In Schweden waren die Fachleute bei ihrer ersten Schätzung zur diesjährigen Getreideernte offenbar zu optimistisch. Die schwedische Landwirtschaftsbehörde Jordbruksverket rechnet in ihrer neuesten Prognose mit einer Produktion in Höhe von nur noch 5,4 Mio. t bis 5,5 Mio. t aus. 
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Das sind bis zu 300.000 t weniger als gemäß der ersten Ernteschätzung, die erst im August veröffentlicht worden war, und mindestens 7,0 % weniger als im Vorjahr. Damit läge das Aufkommen allerdings noch im langjährigen Mittel und weit über dem Ergebnis im Dürrejahr 2018, als lediglich etwa 3,3 Mio. t Getreide gedroschen worden waren.
Grund für die relativ kurzfristige Korrektur der Ernteprognose war nach Angaben der Behörde ein zu hoch angesetzter Durchschnittsertrag für die Sommersaaten. Deren tatsächliche Druschergebnisse seien aufgrund des regional trockenen und heißen Frühsommers deutlich kleiner ausgefallen als ursprünglich erwartet.
Derweil gibt sich der Handel mit Blick auf die schwedische Getreideernte noch etwas pessimistischer als Jordbruksverket. Der EU-Dachverband der Getreidehändler (COCERAL) wies im Rahmen seiner jüngsten „crop forecast“ für Schweden ein Aufkommen von 5,31 Mio. t Getreide aus, wovon 2,89 Mio. t auf Weizen, 1,44 Mio. t auf Gerste und rund 640.000 t auf Hafer entfallen sein sollen.
Quelle: AgE |
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