EU-Währung schwächelt bei 1,06 USD/EUR

16.02.2017 - 09:33:00

Der Eurokurs sank diese Woche auf knapp 1,06 USD/EUR und notierte heute Abend bei 1,057 USD/EUR. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs heute Nachmittag auf 1,0665 USD/EUR (Dienstag: 1,0623 USD/EUR) fest.

Eurokurs
(c) proplanta

Der Eurokurs stand durch Verlautbarungen der FED-Präsidentin Janet Yellen über weitere Leitzinsanhebungen in den USA, falls die Wirtschaft wie erwartet auf Kurs bleibe, unter Druck. Yellen machte keine konkreten Aussagen zur Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump, sei es zu früh, um sich ein Bild von geänderten Wirtschaftspolitik zu machen. Die Haushaltspolitik der Regierung könnte jedoch den wirtschaftlichen Ausblick ändern.

Weniger gute Konjunkturdaten aus der Eurozone hatten am Vormittag den Euro belastet, war das Wirtschaftswachstum im Währungsraum im 4. Quartal 2016 hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Auch war die Industrieproduktion im Dezember in der Eurozone stärker gefallen als erwartet. Ökonomen erwarten jedoch trotz politischer Risiken ein fortgesetzt gutes Wirtschaftswachstum in der Eurozone. 

Fazit:
Die Vorgaben aus der EU für den Euro waren heute äußerst schwach, der Brexit Englands, der ungewisse Ausgang der kommenden Wahlen Frankreichs sowie schwache Industriedaten aus Spanien drückten den Eurokurs.

Quelle: proplanta

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