BayWa setzt starkes Wachstum fort

10.11.2022 - 12:39:20

Die BayWa AG hat mit einem nach eigenen Angaben „sehr erfolgreichen operativen Geschäft“ im dritten Quartal 2022 an die starke Entwicklung des ersten Halbjahres angeknüpft.

BayWa
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Wie das Unternehmen heute in München mitteilte, summierte sich der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 20,1 Mrd. Euro, nach lediglich 14,1 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Als Ursachen werden vor allem die höheren Preise an den Agrar- und Energiemärkten sowie eine insgesamt hohe Nachfrage in allen Geschäftsbereichen angeführt.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg nach Unternehmensangaben in den ersten drei Quartalen 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 140 % auf 459 Mio. Euro. Dieser deutliche Zuwachs sei von allen drei operativen Geschäftsfeldern - Agrar, Energie und Bau - getragen worden.

Damit hat die BayWa ihre für das Gesamtjahr 2022 bereits angehobene Ergebnisprognose von 400 Mio. Euro bis 450 Mio. Euro schon jetzt übertroffen. Die Geschäftsführung blickt zuversichtlich auf das Schlussquartal und geht nun von einem Jahresergebnis von 475 Mio. Euro bis 525 Mio. Euro aus. Ergebnistreiber werde dabei vor allem das Segment „Regenerative Energien“ sein.

Das Unternehmen profitierte nach eigenen Angaben vom globalen Ausbau der erneuerbaren Energien. Außerdem sei eine intensive Nachfrage nach Heizöl, Holzpellets und Kraftstoff verzeichnet worden. Derweil hätten das Wetter und eine knappe Weltgetreidebilanz die Agrarmärkte in Bewegung gehalten. Entsprechende Handelschancen seien genutzt und die Profitabilität im Handel mit Agrarerzeugnissen gesteigert worden.

Dem Konzern zufolge haben die hohen Erzeugerpreise für „Investitionsfreude“ bei den Landwirten gesorgt, was sich in steigenden Verkaufszahlen bei landtechnischen Maschinen niederschlägt. Nur im internationalen Obst- und Gemüsehandel hätten die derzeit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen das Ergebnis beeinträchtigt. Dagegen habe das Segment Bau bei Umsatz als auch beim EBIT zugelegt.

Quelle: AgE
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